Es ist 1995 als Tina Westermann bei Andenex anfängt. Und eigentlich will sie nur zwei Jahre bleiben. „Das hat super geklappt!“, sagt sie 27 Jahre später mit einem verschmitzten Lächeln. Sie kümmert sich um Lieferungen von pharmazeutischen Rohstoffen nach Südamerika. Und da „um alles vom Einkauf, Versand, bis hin zur Abwicklung inklusive aller Papiere“. Sie schätzt die Vielfältigkeit und die Freiheit ihrer Aufgaben. Bei der Kommunikation hilft ihr ihre Erfahrung als Fremdsprachenkorrespondentin. Sie spricht Englisch und Spanisch. Beziehungsweise: Sie schreibt. Wegen der Zeitverschiebung läuft die meiste Kommunikation über E-Mail.

Was gehandelt wird, ist von Auftrag zu Auftrag unterschiedlich. Das Ziel aber bleibt immer das gleiche: „Nämlich, dass die Ware sicher und pünktlich beim Kunden ankommt – egal ob 1 Kilo oder eine Tonne“. Nach all den Jahren läuft das schon sehr routiniert, findet Tina Westermann.

Es ist schon gut, dass die Welt inzwischen so vernetzt ist.

Tina Westermann

Tina Westermann mag die die Klarheit ihres Jobs – der Moment, wenn ein Auftrag in der Akte abgeheftet ist. Für sie heißt das „mission complete“. Die guten alten Zeiten wünscht die Exportkauffrau sich nicht zurück: Die digitale Vernetzung macht ihren Job einfacher und trotz steigender Komplexität transparenter: „Man kann ja inzwischen alles tracken. Ist das Schiff in Hamburg? Ist es entladen? Wann läuft es wieder aus? Das war früher schon komplizierter.“ Ob sie noch weitere 27 Jahre bei Andenex arbeiten wird? Das wohl eher nicht, sagt Tina Westermann mit einem Schmunzeln: „Aber ein paar Jahre werden es schon noch werden.“

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